Ausbildung

 

Wer Fussball spielen möchte, trifft sich mit dem Kumpels auf dem Fussballplatz. Tanzen lässt man sich von der Freundin beibringen und Streetballspieler werfen ihre Körbe auf dem Hartplatz im Hinterhof. Aber was macht man, wenn man Gleitschirmfliegen lernen will?

 

 

 

Motivation

Einfach einen Schirm kaufen und ab in die Berge? NEIN!!! Das ist nicht nur viel zu gefährlich, sondern auch verboten. Denn bevor man in die Lüfte steigen darf, muss man in der Flugschule den richtigen Umgang mit dem Schirm, Beurteilung der Wetterlage oder die Luftverkehrsregeln lernen. 

Hinweis

Nachdem in den Anfangsjahren des Gleitschirmsports die Männer nahezu unter sich waren, sind inzwischen auch viele Frauen auf den Geschmack gekommen. Dabei sind die Männer keinesfalls die besseren Piloten im Vergleich zu den weiblichen Pilotinnen, denn die Frauen überzeugen immer wieder mit viel Fluggefühl am Schirm und fliegen dabei den Männern kräftig um die Ohren. 

Tipp

Ob du wirklich Spass am Fliegen hast, findest du am besten während einem Passagierflug oder einem Schnuppertag heraus. 

Entscheidest du dich nach dem Passagierflug oder dem Schnuppertag für eine Schulung zum Piloten, so werden dir die Flug- und Schnupperkurskosten selbstverständlich von den Schulungskosten abgezogen. 

Voraussetzungen

Mindestalter 15 Jahre (bis 18 nur mit dem Einverständnis des Erziehungsberechtigten)

Körperlich einigermassen fit.

 

 

 

Pilotenschein

Wie im Strassenverkehr ist auch im Luftverkehr ein Führerschein pflicht! Dabei verläuft die Ausbildung zum Gleitschirmpiloten sehr ähnlich wie im Strassenverkehr.  

Angehende Gleitschirmpiloten müssen dabei sowohl in einer Theorieprüfung, als auch in einer Praxisprüfung ihr  Können unter Beweis stellen, damit sie legal durch die Lüfte schweben dürfen. 

Theorie

Theorie ist ein wichtiger Bestandteil der Ausbildung. 

Gelernt wird mit dem Fluglehrer zusammen und im Selbststudium. Die verschiedenen Fächer sind Fluglehre (Aerodynamik), Wetterkunde, Gesetzgebung, Materialkunde und Flugpraxis. 

Praxis

Nach den ersten Start- und Landeversuchen an einem Übungshang, die der zukünftige Pilot in der 3- bis 5-tägigen Grundschulung macht, steigt man, mit Funkempfängern ausgerüstet, in die Lüfte. Was folgt sind die sogenannten Höhenflüge. Dabei wird der Flugschüler vom Fluglehrer und seinem Assistenten unterstützt. 

 

 

Prüfungen 

Theorie: 

Wenn sich der Schüler in der Theorie sicher fühlt, meldet er sich zur Prüfung an. Dabei werden in einem Multiplejoice je 20 Fragen zu allen 5 Bereichen gestellt. Hat der Flugschüler in allen Bereichen mindestens 80% der Fragen richtig beantwortet, so ist die Prüfung bestanden.  

Praxis:

Voraussetzung dazu ist die bestandene Theorieprüfung sowie mindestens 40 von einem schweizerischen Fluglehrer bestätigte Höhenflüge, verteilt auf mindestens 20 Halbtage in fünf verschiedenen Fluggebieten.

Die Prüfung besteht aus zwei Flügen mit jeweils einwandfreiem Start, vorgeschriebenem Flugprogramm und Ziellandung. Maximal drei Versuche sind möglich.

   

Weiterbildung

Geschafft! Die Fähigkeitsprüfung ist bestanden. Von nun an besteht die Möglichkeit, sich auf freiwilliger Basis weiterzubilden. 

Am besten lässt sich Routine in einer Ferienwoche erarbeiten. Knifflige Flugsituationen lernst du vorzugsweise in einem Sicherheitstraining kennen.   

 

 

Checkliste

 

Fluglehrer:Ein erfahrener und international geschulter Fluglehrer .

Betreuung:Da wir eine kleine Flugschule sind, ist die Betreuung der Flugschüler sehr persönlich.

Ganzjährlich:Wir schulen 365 Tage im Jahr. Natürlich bestimmt das Wetter im wesentlichen darüber, ob und wo die Flugschule unterwegs ist. Ein Infoband gibt rund um die Uhr Auskunft darüber wann und wo die nächsten Höhenflüge statt finden.

Material:Die Flugschule stellt dem Schüler zu Beginn der Schulung das gesamte Material (Schirm, Sitz, Notschirm, Helm) leihweise zur Verfügung.

Kosten:Faire Ausbildungspreise!

Service:Auch nach der abgeschlossenen Pilotenausbildung steht der Fluglehrer für Serviceleistungen wie Notschirmpacken, Verkauf oder Reparaturen, Beratung, selbstverständlich auch für Tips und Tricks, zur Verfügung.

Weiterbildung:Die Flugschule bietet ein Sicherheitstraining und verschiedene Events wie Flugferien an.